Es gab etliche Debatten mit meiner Frau bevor ich los ging. Es ging um die tödlichen Unfälle, Steinschlag und Absturz, am (Leitern) Klettersteig in Riva am Gardasee. Der letzte Unfall erst in diesem Jahr. Der Klettersteig wegen der Leitern ist als nicht schwierig eingestuft was ich für sehr bedenklich halte. Ich hatte mich vorher gut informiert und nahm meinen zusätzlichen Brustgurt mit, mit kurzem Seil für die Leitern. Da konnte ich mich auch mal einklinken und ausruhen ohne mich festzuhalten. Manche Leitern waren nicht nur senkrecht sondern auch überhängend. Kraft in den Armen war notwendig. Außerdem meine Trinkblase im Rucksack. So konnte ich auch trinken ohne irgendwo eine Flasche hervorzuholen.
An den sonnenexponierten Felswänden waren es gefühlte 50 Grad warm.Am Anfang waren noch einige Kletterer hinter mir und ich war sehr vorsichtig um keine Steine loszutreten.
Das Gehgelände war ungesichert, auch die Markierungen im oberen Felsbereich waren etwas schwer zu erkennen. Die Tiefblicke zum Gardasee und ins Sarcatal natürlich spektakulär. Das letzte Stück war ich mit einem Ehepaar unterwegs und deshalb recht kurzweilig. Wir saßen dann noch am Gipfel kurz zusammen.Mit Zustieg und Abstieg war ich 6h unterwegs. Mit Schatzi war der Treffpunkt im Lokal an der Bastion ausgemacht. Welchen ich pünktlich einhalten konnte. Mein Fazit: Anstrengender und trotz allem schöner Tag. Den Klettersteig muß ich aber nicht unbedingt noch einmal machen. Das mit den vielen Leitern hat mir nicht so gefallen..
Das Video dazu: